Dienstag, 10. Februar 2015

Der steinige Weg in die Selbstständigkeit



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Ich hatte ja versprochen, euch einen kleinen Einblick in meine erste eigene Wohnung zu gewähren. Im Oktober bin ich eingezogen und habe bis auf Kleinigkeiten alles beisammen und fühle mich "Zuhause". Das ist doch das Wichtigste; die Wohnung kann noch so schön sein, wenn einfach kein Heimatgefühl aufkommen mag. Dieses Gefühl hatte ich glücklicherweise sehr schnell, auch wenn ich mich an den fremden Geruch zunächst gewöhnen musste. Inzwischen ist es sogar so, dass es sich schon etwas merkwürdig anfühlt, bei den Eltern einzukehren. 

Zu diesem Thema möchte ich auch noch etwas sagen. Auch wenn es sich beide Seiten vielleicht nicht ganz eingestehen wollten, gab es doch ziemliche Konflikte zwischen meinen Eltern und mir. Teilweise waren es nur Nichtigkeiten, aber die Stimmung heizte sich immer weiter auf, die Reizschwelle sank und so verlor man sich in einem Teufelskreis aus Stress, Streit und Frustration. Seitdem wir räumliche Distanz haben und ich nur noch zu Besuch bei meinen Eltern bin, ist es viel, viel besser geworden. Jetzt würde ich unser Verhältnis als locker und entspannt beschreiben. Wir freuen uns, wenn ich am Wochenende vorbeikomme und wir gehen häufiger zusammen Essen. Man hat sich etwas zu erzählen, man ist wieder interessant und nicht bloß lästig und wenn es doch Diskrepanzen gibt: ich weiß ganz genau, dass ich später wieder nach Hause gehe - in meine eigene Wohnung, mit meinen eigenen Regeln.

Ich kann wirklich jedem empfehlen, diesen Schritt zu gehen. Erstmal wirkt das Projekt Selbstständigkeit etwas beängstigend, aber es lohnt sich. Es dauert etwas, bis man sich alleine zurechtgefunden hat, aber früher oder später wird man es nicht mehr missen möchten. 

Mal davon abgesehen ist es einfach traumhaft, endlich alles so gestalten zu können, wie man es mag. Damit meine ich nicht nur die Lebensweise oder die Einstellung zu Dingen, sondern vor allem das Gestalten im eigentlichen Sinne. Ich liebe es, zu dekorieren. Mein Konzept zu haben. Immer weiter daran zu arbeiten, zu perfektionieren. Sich wohl zu fühlen.

Also habt ihr hier ein paar Eindrücke von meiner "Arbeit", meiner Gestaltung. Es sind wirklich nur Ausschnitte, die natürlich nicht alles wiedergeben. Aber ich denke, das reicht erstmal.

Seid ihr auch so Dekoperfektionisten? Haben eure Räume auch Farb- und Dekoschemata?

4 Kommentare:

  1. Sehr sehr schöne Bilder und toller Post :)
    LG Chichi <3

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  2. Ich bin vor über sechs Jahren ausgezogen und in meine eigene Wohnung gezogen. Ich weiß noch, was das für ein unglaublichen Gefühl war, wenn ich nach Hause gekommen bin, den Schlüssel in die Tür gesteckt habe und in mein eigenes Reich gegangen bin. Es war wirklich ein tolles Gefühl.
    Es stimmt schon, wenn man zusammenwohnt, ist da viel Raum für Konflikte. Das ändert sich, sobald räunlicher Abstand zwischen Menschen entsteht. Meine Schwester und ich mussten uns früher im Haus meiner Eltern ein Badezimmer teilen. Das war immer ein großes Drama. Seitdem wir beide nicht mehr zu Hause wohnen, verstehen wir uns viel besser.

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  3. Das sind wirklich tolle Bilder. Du hast es dir wirklich gemütlich in deiner ersten eigenen Wohnung gemacht :) Bin auch schon total gespannt wie es wird das erste mal ganz alleine zu Wohnen oder ob ich doch in eine WG erst mal ziehe. Bei mir hat das zwar alles noch ein bisschen Zeit aber ich stelle mir das alles irgendwie total aufregend vor.

    Liebe Grüße :)
    http://measlychocolate.blogspot.de

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  4. (Erstmal sorry, dass ich dir grade alle Blogposts zuspame - übers Handy geht das irgendwie nie und jetzt bin ich grade mal am PC :D)

    Deine Wohnung ist echt super schön :) genau meine Farben und alles super liebevoll dekoriert <3 ich möchte eigentlich dieses Jahr noch ausziehen weil es mit meinen Eltern auch nur noch Stress gibt aber dazu fehlt mir noch das Geld...

    Liebe Grüße

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